Author: Mechthild

Erinnerungsbilder aus Marokko 6 – Minzetee kurz vor Sonnenuntergang

Vous trouvez la version française de cette histoire ici :

Petites histories du Maroc 6 – Thé à la menthe juste avant le coucher de soleil

Auf einem zweitägigen Ausflug von Agadir nach Essaouira haben wir auf dem Hin- und Rückweg eine Pause in einem Restaurant im Ortszentrum von Tamanar gemacht. (Bilder aus Tamanar, 5. und 6.)

6. Bilder aus Tamanar – Minzetee kurz vor Sonnenuntergang

Ein friedliches Stündchen für mich allein am Tisch vor dem Restaurant in Tamanar. Ich genieße ein letztes Glas Minzetee, bevor wir gleich weiterfahren.

Meine Kinder sind damit beschäftigt einzelne Katzen näher zu betrachten. Ein kleines Katzenkind mit entzündetem Auge erweckt ihr Mitleid. Wie es dieser Katze wohl weiter ergehen wird, überlegen die beiden.

Unser marokkanischer Freund, der uns auf unserer Fahrt nach Essaouira begleitet, ist unterwegs, um am Auto etwas kontrollieren zu lassen.

Es ist kurz vor Sonnenuntergang. Auf der Straße vor dem Restaurant herrscht reges Treiben. Touristenbusse auf dem Weg zurück in Richtung Agadir, Pkws, hochbeladene Lastwagen und dazwischen Leute aus der näheren Umgebung auf dem Weg nach Hause.

Drei Mädchen ungefähr im Alter meiner Tochter, mit Schulranzeln auf dem Rücken, kommen am Restaurant vorbei. Sie unterhalten sich eifrig über irgendetwas. Als sie meine Kinder entdecken, die immer noch mit ihren Katzenbeobachtungen beschäftigt sind, bleiben sie kurz stehen. Die marokkanischen Mädchen lächeln und winken. Meine Kinder winken zurück. Ein kurzer Augenblick marokkanisch-norwegischer Begegnung. Die Kinder lachen einander freundlich an. Dann gehen die kleinen Marokkanerinnen weiter.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite kommt ein Junge auf einem Esel angeritten. Hinter ihm kommt ein Mann auf einem Eselkarren. Als sie ein geparktes Auto passieren müssen, werden die beiden kurz getrennt. Der Junge hält an und wartet, bis der Mann eine Lücke im starken Autoverkehr gefunden hat und ihn wieder einholt. Vater und Sohn auf dem Weg von der Feldarbeit nach Hause, denke ich, als ich die beiden betrachte.

Aus der entgegengesetzten Richtung kommt jetzt ein Mann in einer dunkelgrünen Djellaba am Straßenrand entlang. Er begleitet fünf kleine Kinder, die alle einen Schulranzel tragen. Ein kleiner Junge von ungefähr drei oder vier Jahren geht an der Hand von einem etwas größeren Mädchen. Auch er trägt einen kleinen Rucksack auf dem Rücken.

Ich sehe der Gruppe nach, wie sie langsam aus meinem Blickfeld verschwindet. Ein Vater der seine Kinder von der Schule sicher nach Hause bringt, denke ich…

Kulturunterschiede… Gemeinsamkeiten…

Wenn jemand den Mann und mich fragen würde, was wir uns als das Wichtigste für die Zukunft unserer Kinder wünschen… Ob wir nicht ähnlich antworten würden? Ich denke ja…

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Erinnerungsbilder aus Marokko 5 – Tagine mit Katzen

Vous trouvez la version française de cette histoire ici :

Petites histoires du Maroc 5 – Tajine avec chats

Auf einem zweitägigen Ausflug von Agadir nach Essaouira haben wir auf dem Hin- und Rückweg eine Pause in einem Restaurant im Ortszentrum von Tamanar gemacht. (Bilder aus Tamanar, 5. und 6.)

5. Bilder aus Tamanar – Tagine mit Katzen


Im Zentrum von Tamanar sitzen wir draußen vor einem Restaurant an einem Tisch und warten auf unser Mittagessen. Acht Katzen schleichen ungeduldig miauend unter unseren Stühlen herum. Sie warten auch. Aber im Gegensatz zu uns wissen sie nicht, was gleich auf den Tisch kommt…

Wir haben eine Hähnchen-Tagine bestellt, direkt in der Küche. Damit wir entscheiden konnten, welche Tagine-Größe für uns die richtige ist.

Die Kellnerin stellt ein Schälchen mit grünen Oliven auf den Tisch. Dazu gibt es als Einstimmung auf die Hauptmahlzeit frischgebackenes marokkanisches Pfannenbrot.

Die Katzen miauen noch lauter. Oliven und Brot war wohl nicht gerade das, worauf sie gehofft hatten. Die einzige schwarze Katze der Versammlung steht und betrachtet uns aus ein paar Metern Abstand. Zu unserem Erstaunen miaut sie nicht wie die anderen. Sie piepst wie ein Vogel… Wir überlegen, ob es wohl in der Welt der Katzen auch von Vorteil ist Fremdsprachenkenntnisse zu haben…

Die Tagine besteht aus Hähnchen mit Gemüse. Unter den Katzen steigt die Unruhe. Eine große rotbraun-getigerte Katze teilt Pfotenschläge aus und sichert sich damit einen guten Platz direkt vor der Tischkante…

Wir meistern die marokkanische Kunst, Fleisch und Gemüse mit Brotstückchen aus der Tagine aufzunehmen, leider noch nicht gut genug. Und bitten um Gabeln…

Die rotgetigerte Katze verschwindet blitzschnell mit einem Knochen, den wir nach unten fallen lassen… So nach und nach wird es unter unseren Stühlen ruhiger. Eine grauweiße Katze nagt die knorpeligen Enden von einem Knochen ab und lässt den Rest liegen…

Wir sind uns einig, dass unser Anteil der Tagine jedenfalls gut geschmeckt hat. Jetzt warten wir auf Minzetee…


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Erinnerungsbilder aus Marokko 4 – Begegnung auf dem Souk von Aït Baha

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Petites histoires du Maroc 4 – Rencontre au souk d’Aït Baha

4. Begegnung auf dem Souk von Aït Baha

Wir sind auf dem Souk von Aït Baha, einer kleinen Stadt zwischen Tafraoute und Agadir.

Ich höre einen Hahn krähen. Ich denke an meinen Hahn zu Hause in Norwegen und will mir gern mal dieses marokkanische Exemplar angucken.

Ich finde ihn sehr hübsch, ganz bunt gefiedert. Ein Foto würde ich von ihm gern machen.

“Andi dik fi norvège…”. Ich versuche mein Anliegen auf Marokkanisch zu erklären… *)

“Do you speak English?” Der Besitzer des Hahns wendet sich an mich auf Englisch.

Das kann ich doch viel besser als Marokkanisch! Hocherfreut fange ich an, dem Mann auf Englisch von meinen Hühnern zu erzählen…

Der Mann guckt mich ratlos an…

Er kann ungefähr genauso viel Englisch wie ich Marokkanisch, stellt sich heraus.

Ein anderer Marokkaner übersetzt mein Anliegen…

Der Verkäufer lächelt…

Ich darf nicht nur den Hahn fotografieren. Der Hahn-Eigentümer und seine Souknachbarn öffnen zur Freude meiner Kinder auch noch die Kartons mit den kleinen Küken. Die sind jetzt auf dem Film meiner Tochter verewigt…

Auf dem Souk von Aït Baha (2003)

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(*) Mit “Andi dik fi norvège…” wollte ich sagen: “Ich habe einen Hahn in Norwegen…

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Erinnerungsbilder aus Marokko 3 – Bilder vom Sprachenlernen

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Petites histoires du Maroc 3 – Images de l’apprentissage de la langue

3. Bilder vom Sprachenlernen


Ich freue mich immer schon darauf, wenn unsere Zimmerfrau kommt.

“Sabah el cheir” habe ich sie schon am ersten Tag begrüßt.

“Sabah el noor” antwortete sie lächelnd. “Kannst Du marokkanisch?”

“Shwiya, Shwiya!” Nur ein bisschen.

Jedes Mal, wenn sie kommt, unterhalten wir uns ein wenig, während sie ihre Arbeit erledigt. Ich räume die Stühle aus dem Weg, sie fegt. Wir verständigen uns darüber, dass wir beide Kinder haben und tauschen Informationen über unsere Kinder aus, soweit das bei meinen begrenzten Sprachkenntnissen möglich ist. Sie lacht oft herzlich über meine Sprechversuche. Aber mit Hilfe meines kleinen Büchleins über “Moroccan Arabic” und “Zeichensprache” geht es doch eigentlich ganz gut…

Beim Einkaufen versuche ich es auch. “Bghina khubz wa halib”. Ich bekomme Brot und Milch und der Verkäufer antwortet sichtlich erfreut mit einem längeren Satz auf Marokkanisch, den ich natürlich nicht verstehe. Also erkläre ich, dass ich versuche Marokkanisch zu lernen, aber so viel noch nicht kann. Wir unterhalten uns ein Weilchen auf Englisch.

“In Agadir sprechen wir auch noch eine andere Sprache, außer Marokkanisch”, erklärt er.

“Tamazight”, sage ich.

“Kannst Du Tamazight?” Ein Kollege des ersten Verkäufers ist dazugekommen.

Ich antworte mit dem bis dahin einzigen Satz, den ich sprechen kann: “Manik an tgit?”- Wie geht es Dir? –

Dieser große Wortschatz führt zu gemeinsamen fröhlichen Lachen. Aber ich möchte doch gern noch etwas Tamazight lernen. Als ich den Laden verlasse, habe ich meinen Wortschatz um drei Wörter erweitert: “Iwi”, “Illi” und “Inna”…

Nun ja, alle fangen mal klein an, oder nicht? Inzwischen kann ich auch schon gutes Essen loben: “Immim bahra!” Oder im Fischrestaurant: “Mimm Islman!”…

Frühstück in unserem Appartement (2003)

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Erklärung der arabischen Wörter und Ausdrücke:

sabah صباح = (der) Morgen

cheir خير = gut, vorzüglich

noor نور = (das) Licht

sabah al cheir صباح الخير = Guten Morgen!

sabah al noor صباح النور = wörtlich: Einen Morgen des Lichts! (als Antwort auf sabah al cheir)

shwiya (marokk.-arab.) شوي = (ein) wenig, ein bisschen

bghina (marokk.-arab.) بغين = wir möchten

khubz خبز = Brot

wa و = und

halib حليب = Milch

Und hier die drei Wörter auf Tamazight aus dem Lebensmitteladen in Agadir:

Iwi = mein Sohn

Illi = meine Tochter

Inna = Mama

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Erinnerungsbilder aus Marokko 2 – Bilder vom Einkaufen

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Petites histoires du Maroc 2 – Images du shopping

2. Bilder vom Einkaufen

Es tut gut sich hinsetzen zu können. In einem kleinen Kleiderladen im Souk von Marrakech hat der Händler für uns drei Hocker herbeigeholt. Sein Gehilfe kommt kurz darauf mit Minzetee. Wir trinken genüsslich Tee, während der Händler uns Kaftane und Blusen zeigt und vor uns auf dem Verkaufstisch ausbreitet.

Unsere Gastgeberin, die uns begleitet, übersetzt und erklärt unsere Wünsche auf Marokkanisch.

Meine zehnjährige Tochter in einem leuchtend roten Kaftan. Sie betrachtet sich im Spiegel und strahlt.

Der Händler lächelt und sagt etwas auf Marokkanisch. “Du hast eine hübsche Tochter”, übersetzt unsere Begleiterin.

“Shukran!” Der Kaftan steht ihr wirklich gut.

“Wie heißt sie?” Ich sage dem Händler ihren Namen.

Der Händler lacht freundlich. “Ich finde, sie sollte “Fatima” heißen”.

Wir lachen zusammen. Meine Tochter ist einverstanden. Den roten Kaftan möchte sie am liebsten gleich anbehalten und der Händler darf sie gern Fatima nennen.

Ein weiteres Glas Tee. Der Gehilfe des Händlers ist unterwegs und bringt gleich darauf noch mehr Blusen zur Auswahl. Richtig angenehm so einzukaufen.

Am Schluss haben wir zwei Blusen und den Kaftan für meine Tochter ausgewählt. Wir einigen uns nach ein bisschen Verhandeln auf den Preis, trinken unseren Tee aus und gehen ausgeruht weiter.

Warum bietet mir eigentlich bei Lindex oder Hennes & Mauritz in Norwegen niemand einen Tee an und bringt mir die Kleidungsstücke zur Auswahl? Dort springe ich selbst zwischen Kleiderständern und Ankleidekabine hin-und her, bin zum Schluss ganz erledigt und beim Preis habe ich schon gar nichts zu melden. Take it or leave it…

Ich freue mich schon auf den nächsten Minzetee im Souk.



Mon intervention : Le droit de vote des étrangers (Séminaire, 10 novembre 2018, Salle Médicis, Palais du Luxembourg)

LE DROIT DE VOTE DES ÉTRANGERS

L’évolution de droit de vote des étrangers dans les pays nordiques et mes expériences personnelles en Norvège et en France (*)

Les pays nordiques ont accordé très tôt le droit de vote aux étrangers

La Suède à été le premier pays nordique qui en 1975 a donné le droit de vote aux élections locales à tous les citoyens étrangers.

En 1977 le Danemark a accordé le droit de vote aux citoyens des pays nordiques. En 1978 la Norvège a fait suite, après la Finlande en 1981 et l’Islande en 1986.

Le droit de vote a été étendu à tous les étrangers en 1981 au Danemark, en 1983 en Norvège, en 1991 en Finlande et 2002 en Islande. (2)

La Norvège a accordé en 1983 le droit de vote et d’éligibilité aux élections municipales (Kommunestyrevalg) et régionales (fylkestingsvalg) à tous les étrangers résidant en Norvège depuis au moins 3 ans.

L’évolution de droit de vote des étrangers en Norvège

En septembre 1983, aux premières élections municipales et régionales où ont participé les citoyens étrangers, il y avait 49 000 étrangers ayant le droit de vote, soit 2 % des électeurs. Aux dernières élections en septembre 2015, le nombre des étrangers ayant le droit de vote est augmenté à 313 000, soit 8 % des électeurs. (3)

En 1983, aux premières élections où les étrangers ont le droit de vote, le taux de participation des étrangers était de 46 pour cent et aux dernières élections en 2015 de 29 pour cent. On a observé depuis 1983 une tendance à un taux de participation plus bas des étrangers que le taux de participation des Norvégiens.

Le taux de participation aux élections municipales et régionales en 2015 pour les Norvégiens de souche était de 64 pour cent et pour les citoyens norvégiens issus de l’immigration de 40 pour cent, et les citoyens étrangers de 29 pour cent.

Le gouvernement norvégien souhaite augmenter la participation des immigrés aux élections

Le gouvernement norvégien est préoccupé par le faible taux de participation aux élections des Norvégiens issus de l’immigration et des étrangers. Il craint qu’une faible participation aux élections de certaines parties de la population ait des conséquences négatives pour la légitimation du système électoral et de la démocratie locale, ces groupes ne participant pas au processus démocratique. Le gouvernement appelle les communes à passer à l’action pour essayer d’augmenter la participation des immigrés aux élections. (4)

Depuis 2013 en Norvège, il y a le gouvernement de la première ministre Erna Solberg du Parti conservateur (Høyre = H) en coalition avec le Parti du progrès (Fremskrittspartiet = FrP), et depuis 2018 aussi avec du Parti Venstre (V). (5)

Pour le gouvernement norvégien une partie importante de la politique d’intégration consiste à encourager les immigrés participer aussi à la vie civique, par exemple à la politique ou aux associations de bénévolat. Le gouvernement souligne qu’une haute participation aux élections est importante pour le fonctionnement de la démocratie représentative, et aussi que c’est important que tous les groupes, comme les Norvégiens issus de l’immigration ou bien étrangers résident en Norvège, participent à la représentation politique nationale et locale : Cela peut les aider à pouvoir exercer une plus grande influence sur leur vie quotidienne. (6)

La contribution des élus étrangers aux conseils municipaux

En 1983 il y avait 8 élus issus de l’immigration aux conseils municipaux en Norvège. Après les élections en 2015 il y a 173 élus citoyens norvégiens issus de l’immigration et 101 élus citoyens étrangers.

Le 14 septembre 2015 la Française Diane Berbain a été élue membre du Conseil municipal de Bergen, la deuxième plus grande ville de Norvège.

Diane Berbain, Française élue au Conseil municipal de Bergen. Intervention sur la domiciliation des réfugiés lors d’une séance en 2016

Les élus étrangers, bilingues et biculturels, peuvent particulièrement avec leurs connaissances de la culture et de la vie dans leur pays d’origine contribuer au conseil municipal. Cela concerne non seulement des aspects intéressants pour la discussion et le travail politique, mais aussi pour l’échange interculturel sur les sujets communs entre des conseils municipaux de différents pays.

Allemande en Norvège

Moi, je suis Norvégienne d’origine allemande. Quand je suis arrivée en Norvège fin 1979, j’avais la nationalité allemande. Grâce au droit de vote des étrangers j’ai pu voter en septembre 1983 aux élections locales et régionales.

Tous les quatre ans, depuis 1983, les étrangers résidant depuis au moins trois ans en Norvège peuvent voter et sont éligibles aux élections municipales (kommunestyrevalg) et aux élections régionales (fylkestingsvalg).

En 1988 j’ai acquis la nationalité norvégienne. En ce temps-là, je pensais rester en Norvège pour toute ma vie, et je voulais avoir les mêmes droits que les Norvégiens. Pour moi, le droit de vote aux élections nationales était un aspect essentiel pour acquérir la nationalité norvégienne.

Norvégienne en France

Les choses changent, je ne suis pas restée en Norvège. En 2012 je me suis installée en France. J’ai été surprise d’apprendre que les étrangers non-communautaires en France n’avaient pas le droit de vote aux élections locales.

Comme membres de l’Espace Économique Européen (EEE) les Norvégiens ont en France, sous condition de réciprocité, le droit de travailler, de faire des études et de résider, au même titre que les membres de l’Union Européenne (UE). Mais même si les Norvégiens ont tout ces droits, le droit de vote n’est pas accordé aux citoyens norvégiens comme aux membres de l’Union Européenne.

Moi, Norvégienne en France, je suis résidente dans ma commune du Relecq-Kerhuon depuis six ans. Je paye des impôts locaux, je peux m’inscrire aux associations, je peux participer à tous les événements, je peux m’engager pour tous les projets de la ville – mais je n’ai pas de droit de vote aux élections locales. Et je n’ai pas non plus eu le droit de voter le 1 juillet 2018 à la consultation citoyenne concernant l’acquisition par la ville de deux parcelles littorales.

J’ai l’impression qu’en France les politiciens qui sont contre le droit de vote des étrangers voient les résidents étrangers comme une charge et un problème.

Heureusement dans ma commune du Relecq-Kerhuon je me sens la bienvenue. J’étais très contente d’apprendre au Conseil Municipal le 19 décembre 2012 que la majorité (PS/PCF) des élus de ma commune s’engageaient pour le droit de vote des étrangers.

Mon implication dans la vie de ma ville d’adoption

Dès mon arrivée en 2012 j’ai suivi des séances du Conseil Municipal parce que cela m’intéresse de savoir ce qui se passe dans la vie politique de ma ville. Après les élections en 2014 le Conseil municipale m’a appelé à la Commission « Petite enfance, vie scolaire, jeunesse » comme membre avec voix consultative.

Concernant d’autres engagements plus récréatifs, je peux faire mention du groupe de Scrabble anglais qui j’ai fondé en avril 2014. Au début nous étions quatre personnes et en 2018 il y a déjà onze membres. Le Café culturel de la médiathèque du Relecq-Kerhuon nous accueille une fois par mois pour nos séances de Scrabble où on joue et on parle en anglais.

J’ai contribué à l’aménagement participatif de la Place Jeanne d’Arc. Tous les citoyens étaient invités à dessiner sur des plaques de bois dans le style de Mondrian et Vasarely, Ensuite les plaques sont installées sur les contremarches des gradins de la place.

J’ai essayé de dessiner mon chien dans une structure inspirée par Vasarely

Pourquoi la France n’accorde-t-elle pas le droit de vote aux étrangers ?

Participer à la démocratie, aller voter, cela a été toujours important pour moi. Pourquoi la France me laisse-t-elle participer à la vie de ma ville et au financement du budget sans me donner le droit de m’exprimer aux élections locales ou à une consultation citoyenne ? Pour moi c’est complètement incompréhensible.

Pourquoi la France a-t-elle une vision différente de celle de la Norvège sur l’importance qu’il y a à inclure tous les résidents dans les processus démocratiques ? Pourquoi ne craint-on pas de conséquences négatives pour la légitimation du système électoral et la démocratie locale quand on refuse à donner une voix démocratique aux résidents étrangers ? Jusqu’à ce jour j’ai habité dans trois pays, en Allemagne, en Norvège et en France. Comme moi, il y a beaucoup de personnes, qui se déplacent dans différents pays au fil de leur vie.

La mobilité des personnes, ne devrait-elle pas être un argument pour le droit de vote des étrangers, quel que soit leur pays d’origine, de l’Union Européenne ou non ?

Conclusion

Les pays nordiques ont accordé le droit de vote aux étrangers aux élections locales assez tôt. La Suède a accordé le droit de vote à tous les étrangers dès le début, en 1975. Les autres pays ont accordé le droit de vote aux étrangers en deux temps, au début seulement aux étrangers des autres pays nordiques. Le temps de l’extension du droit de vote à tous les étrangers a varié de quatre ans au Danemark jusqu’à 16 ans en Islande.

En 2001 la France a accordé le droit de vote aux élections locales aux membres des autres pays de l’Union Européenne. Donner le droit de vote seulement à certains étrangers, ça pourrait être un début, pour plus tard étendre le droit de vote à tous les étrangers comme au Danemark, en Norvège, en Finlande et en Islande. Mais en 2018 cela fait déjà 17 ans depuis les étrangers communautaires ont le droit de vote, et on ignore toujours quand la France va accorder le droit de vote à tous les étranger

Quand je regarde la devise attachée au mur de notre mairie, ça me donne à réfléchir. « Liberté, Egalité, Fraternité », est-ce que cette devise également pertinente pour le droit de vote des étrangers ?

J’aimerais avoir une réponse des politiciens français.

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Références


(1) Source pour la carte des pays nordiques : S. Solberg J., 2. juni 2008, Members of the Nordic Council.

(2) Harald Waldrauch, European Centre for Social Welfare Policy and Research, Electoral rights for foreign nationals : a comparative overview of regulations in 36 countries

(3) Sources pour toutes les statistiques éléctorales : Le Bureau central des statistiques de Norvège (Statistisk sentralbyrå { SSB) : Øyvin Kleven, Innvandrere og kommunestyretvalget 2015, SSB Rapporter 2017/10

(4) Tilrettelegging for økt valgdeltakelse (en français : Mésures pour augmenter la participation aux élections)

(5) Høyre = H = droite. Parti (centre)-droit. Fremskrittspartiet = FrP. Parti le plus à droite au Parlement. Venstre =V = gauche. Libéral et social libéral. Selon : Les élections législatives en Norvège – 11 septembre 2017

(6) Regjeringens mål for integrering (en français : Objectif du gouvernement pour l’intégration)

(*) Le droit de vote des résidents étrangers. Actualités en France et en Europe, les conséquences du Brexit – Séminaire organisé par le collectif J’y suis j’y vote, dont la LDH est membre

Droit de vote des étrangers en France et en Norvège

En France, il y a 37 ans que François Mitterrand pendant sa campagne électorale a proposé le droit de vote aux élections municipales aux étrangers résidant au moins depuis cinq ans dans le pays. Élu président, François Mitterrand a abandonné cette proposition.

Tous les ans, depuis 1981, les politiciens français discutent le droit de vote des étrangers aux élections municipales, le résultat étant toujours défavorable.

En Norvège, il y a 35 ans que les Français comme d’autres étrangers peuvent exercer le droit de vote aux élections locales et régionales.

Tous les quatre ans, depuis 1983, les étrangers résidant au moins trois ans en Norvège peuvent voter et sont éligibles aux élections municipales (kommunestyrevalg) et aux élections régionales (fylkestingsvalg).

Le 14 septembre 2015 la Française Diane Berbain a été élue membre du Conseil municipal de Bergen, la deuxième plus grande ville de Norvège.

Moi, je suis Norvégienne en France, résidant dans ma commune de Le Relecq-Kerhuon depuis six ans. Je paye des impôts locaux, je peux m’inscrire aux associations, je peux participer à tous les événements, je peux m’engager pour tous les projets de la ville – mais je n’ai pas de droit de vote aux élections locales. Et je n’ai pas non plus eu le droit de voter le 1 juillet 2018 à la consultation citoyenne concernant l’acquisition par la ville de deux parcelles littorales.

Pourquoi la France me laisse-t-elle participer à la vie de ma ville et au financement du budget sans me donner le droit de m’exprimer aux élections locales ou à une consultation citoyenne ?

Pourquoi la France n’accorde-t-elle pas aux étrangers le droit de vote aux élections locales pour leur donner une voix et de l’influence démocratique sur les décisions locales qui les concernent directement ? Pour moi c’est complètement incompréhensible.

J’ai l’impression d’être mineure et sous tutelle de mes concitoyens français qui peuvent décider de l’avenir de ma ville d’adoption même s’ils y habitent peut-être juste depuis peu de temps. Je constate que la France souhaite l’intégration des étrangers mais cette intégration ne va pas jusqu’à la participation démocratique, on ne souhaite pas que les étrangers se mêlent de démocratie.

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Une partie de ce texte est déjà publiée sur mon blog le 28 juin 2018 sous le titre “L‘intégration s‘arrête à la participation démocratique”

L‘intégration s‘arrête à la participation démocratique

Le 1er juillet il y a une consultation citoyenne dans ma commune Le Relecq-Kerhuon où j’habite depuis 2012.

Cette consultation citoyenne concerne l’acquisition de deux parcelles littorales qui sont à la vente et c’est une occasion unique pour notre ville de préserver notre littoral.

Le 1er juillet c’est à chaque habitant de voter pour ou contre ce projet (1).
A chaque habitant ? Non, ça ne me concerne pas. Je suis Norvégienne et donc une étrangère non-communautaire de l’Union Européenne.

Je suis citoyenne du Relecq-Kerhuon depuis six ans, je paye des impôts locaux, je peux m’inscrire aux associations, je peux participer à tous les événements, je peux m’engager pour tous les projets de la ville – mais je n’ai pas de droit de vote aux élections locales et même pas le droit de voter pour le projet de l’acquisition de deux parcelles littorales.

Si on s’installe dans un autre pays, ce pays peut à juste titre s’attendre à ce qu’on apprenne bien la langue et la culture, et qu’on se renseigne sur les valeurs et sur la système politique du pays. Ce sont évidemment des conditions préalables pour bien s’intégrer.

Mais pourquoi la France me laisse participer à la vie de ma ville et au financement du budget de ma ville sans me donner le droit de m’exprimer aux élections locales ou à une consultation citoyenne ? Pourquoi la France n’accorde pas aux étrangers le droit de vote aux élections locales pour leur donner une voix et de l’influence démocratique aux décisions locales qui les concernent directement ? Pour moi c’est complètement incompréhensible.

J’ai l’impression d’être mineure et sous tutelle de mes concitoyens français qui peuvent décider l’avenir de la ville même s’ils y habitent peut-être juste depuis peu de temps.

Je constate que la France souhaite l’intégration des étrangers mais cette intégration s’arrête à la participation démocratique, on ne souhaite pas que les étrangers se mêlent de la démocratie locale.

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1) http://yohann-nedelec.blogspirit.com/archive/2018/06/03/oui-ou-non-dans-1-mois-vous-voterez-3106677.html

Erinnerungsbilder aus Marokko 1

Vous trouvez la version française de cette histoire ici :

Petites histoires du Maroc 1


Anfang 2003, als meine Kinder 10 und 12 Jahre alt waren, haben wir unsere zweite Reise nach Marokko gemacht.

Vor unserer Abreise von Agadir nach Marrakesch

Nach unserer Rückkehr nach Norwegen, habe ich sieben kleine Geschichten über die Eindrücke unserer Reise geschrieben.

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Erinnerungsbilder aus Marokko

Vor einer Woche sind meine beiden Kinder und ich aus Marokko zurückgekommen. Gestern habe ich unsere Filme zum Entwickeln gebracht. Wir sind sehr auf unsere Fotos gespannt.

Aber die Fotos werden nur einen kleinen Teil unserer Erlebnisse wiedergeben. In unserer Erinnerung leben viele Bilder…

– von den Menschen, die uns begegnet sind…

– von der herzlichen Gastfreundschaft, die ursprünglich fremde Menschen uns entgegengebracht haben…

– von der beeindruckenden Landschaft zwischen Agadir und Marrakesch. Im Vordergrund grüne Weiden auf roter Erde. In der Ferne die schneebedeckten Gipfel des Atlasgebirges…

– von den unzähligen Tierherden mit ihren Hirten…

– von großen und kleinen Kindern mit Schulranzen entlang der Wege und Straßen…

Es sind viele Bilder, die in unserer Erinnerung leben. Ich werde versuchen, einige für Euch sichtbar zu machen.

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1. Bilder einer Taxifahrt


Am frühen Abend kommen wir am Bahnhof in Marrakesch an. Unser Taxi drängelt sich in der Dunkelheit durch den dichten Verkehr in der Innenstadt. Durch das offene Fenster des Fahrers dringen Abgasgeruch und ein vielstimmiges Hupkonzert zu uns herein. Rechts von uns sehen wir die erleuchtete alte Stadtmauer. Fußgänger versuchen im Chaos von Autos und Mopeds, und hin-und wieder auch Maultierkarren und Pferdekutschen, die Straße zu überqueren. Eine junge Frau steht mitten zwischen den Fahrzeugen und kommt nicht weiter.

Unser Taxifahrer macht häufige, aus unserer Sicht gewagte Überholmanöver, bremst, gibt wieder Gas, hupt. Dann stehen wir an einer Kreuzung fest.

Direkt neben uns in einem Auto, zum Greifen nahe, sitzt ein kleines, dunkelgelocktes Kind auf dem Schoss einer Frau auf dem Beifahrersitz. Es betrachtet uns ohne eine Miene zu verziehen. Wir lächeln ihm zu und winken. Das Kind versteckt sein Gesicht in den Kleidern der Frau. Dann dreht es sich wieder zu uns um. Die Frau und das Kind lächeln und winken zurück. Eine kurze Begegnung. Wir lassen die beiden hinter uns. Unser Taxi fährt weiter.

Nach ein paar hundert Metern ein Verkehrspolizist im weissen Mantel am rechten Straßenrand. Ein regungsloser Mann liegt auf der Straße, daneben ein umgestürztes Moped. “Ist er tot?”, fragen meine Kinder. Wir wissen es nicht. Vielleicht wartet heute Abend eine Familie vergeblich auf den Mann am Straßenrand.

Wir passieren viele dunkelgekleidete Mopedfahrer ohne Licht auch auf der unbeleuchteten Landstraße. Und Fußgänger, Fahrradfahrer und Maultierkarren. Kaum zu erkennen in der Dunkelheit. Ich denke an die reflektierenden Westen und die reflektierenden Anhänger für Jacken und Mäntel, die wir zu Hause in Norwegen benutzen. Und wünsche mir, ich könnte all diesen Menschen, die wir im Dunkeln passieren, reflektierende Westen schenken.


Les aventures de Monsieur – Une nouvelle

En octobre 2017 le comité de jumelage du Relecq-Kerhuon (Bretagne, France) – Bodmin (Cornwall, Angleterre) en coopération avec la ville du Relecq-Kerhuon a proposé un concours de nouvelles en langue anglaise pour jeunes et adultes.


Parce que le concours était proposé par l’association de jumelage, je voulais écrire une nouvelle qui faisait un lien entre Bodmin et Le Relecq-Kerhuon. Ou bien entre l’Angleterre et Le Relecq-Kerhuon car le début de la nouvelle était donné par l’association et elle commence à Londres :

„Ils étaient debout sur le quai de la gare de Victoria à Londres quand tout à coup ils virent…“. (“They were standing on the platform at Victoria railway station in London when suddenly, they saw…“.)

La longueur maximum de la nouvelle devait être deux pages. Dans le texte de la nouvelle ci-dessous j’ai ajouté une image.

Je me suis amusée à écrire la nouvelle et j’espère que ça vous fera plaisir de la lire.

La traduction de la nouvelle de l’anglais en français était un bon exercice et un défi pour moi. Surtout le passé simple n’est pas simple ;-).

Merci à mon amie Catherine pour son aide en français !

Bonne lecture !

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Les aventures de Monsieur


„Ils étaient debout sur le quai de la gare de Victoria à Londres quand tout à coup ils virent…“. Jenny lisait à haute voix le Daily Mail. Elle baissa le journal et croisa le regard de deux yeux marron qui l’observaient. « Cet article parle de vous Monsieur ! Il y a même votre photo ! » Assise sur le canapé à coté de lui, elle lui montra une image dans le journal. Monsieur lui lança un autre coup d’œil en-dessous de ses boucles blanches, avant de poser la tête sur ses genoux, en fermant les yeux. Jenny commença à lui caresser la tête pendant que la scène de la gare se déroulait dans son esprit…

Ça s’était passé sur le quai numéro16 où le départ du train pour Brighton était imminent. Jenny faisait des signes d’adieu de la main à son petit ami. Les portes étaient en train de se fermer, quand tout à coup un petit chien blanc sauta de la voiture la plus proche d’elle. A peine avait-il sauté sur le quai que la porte claqua derrière lui et le train s’ébranla.

Le chien courut directement jusqu’au banc le plus proche, leva la patte arrière pour uriner, ensuite il commença à renifler, suivant une trace sur le sol. Quand tout à coup il réalisa que le train avait disparu, il s’assit, rejeta la tête en arrière et poussa un long hurlement triste.

Les gens autour de lui se mirent à discuter : que fallait-il faire ? Quelqu’un vint avec un morceau de ficelle pour l’attacher au collier de chien, et Jenny appela le mobile de son petit ami dans le train. Elle apprit que le petit chien appartenait à une vieille dame ; très agitée de voir son chien disparaître, celle-ci avait essayé de tirer le signal d’alarme, mais heureusement d’autres passagers l’en avaient empêché. Il s’était avéré qu’elle se rendait au mariage de sa petite-fille en France. La vieille dame était en pleurs, retourner à Londres équivalait à rater le mariage. A Brighton, elle devait retrouver un ami qui voulait aller à Brest en prenant le ferry de nuit de Portsmouth à Saint Malo.

Madame Smith, la veille dame, avait été très loquace quand Jenny lui avait parlé au téléphone. Son fils était marié à une Française. Ils habitaient dans une petite ville près de Brest. C’était leur fille aînée Alice, qui se mariait ce week-end. Madame Smith avait expliqué qu’Alice et le chien avait une relation exceptionnelle, c’est pourquoi elle souhaitait vraiment que le chien l’accompagne au mariage. Le chien était un « Westie » et son nom était « Monsieur Curieux », d’après un personnage de livres pour enfants. Ce nom était l’idée d’Alice à cause de sa curiosité et parce qu’il fouinait partout. Mais normalement on l’appelait juste « Monsieur ».

Finalement Jenny proposa d’amener le chien en France, elle prendrait un long week-end de congé pour sillonner la Bretagne en voiture. Elle savait que ça lui plairait. Madame Smith avait donné le passeport du chien et de l’argent pour les frais de transport en Bretagne au conducteur du train. Jenny était allée les récupérer quand le train était revenu à la gare de Victoria.

Tôt le samedi après-midi Jenny arriva dans la petite ville du Relecq-Kerhuon près de Brest, peu de temps après que le mariage eut commencé à la mairie. Elle décida d’attendre dehors au bas des marches devant la salle de mariage. On ne l’attendait pas avant le soir. Jenny s’imaginait que Madame Smith et Alice seraient très heureuse de voir le chien à la fin de la cérémonie.

Un homme les dépassa et monta les marches quatre à quatre. Il ouvrit sans faire de bruit la porte de la salle de mariage et il se faufila vers la chaise libre la plus proche. Il avait laissé la porte entrouverte. Jenny pouvait voir les futurs mariés assis devant l’officier d’état civil.

Tout à coup le chien se mit à hurler. L’instant d’après il s’était libéré de la laisse en tirant sa tête du collier. Il fila en haut des marches et à l’intérieur de la salle.

« Monsieur ! Viens ici ! » Sans réfléchir Jenny l’avait appelé à voix haute. Toutes les personnes dans la salle tournèrent la tête. L’homme qui venait juste d’arriver, se leva de sa chaise et se dirigea vers Jenny. Le chien aboyait et geignait en essayant de sauter sur les genoux de la future mariée. Jenny voulait rentrer sous terre.

« Un instant, s’il vous plaît ! A moment please! » L’officier d’état civil s’adressait aussi bien en français qu’en anglais aux personnes présentes au mariage. « La mariée m’a dit que ce chien nommé ’Monsieur Curieux’ est le chien de sa grand-mère anglaise. Elle est très contente que le chien soit venu à son mariage, même si son arrivée a été un peu trop turbulente. Bon, il semble que Monsieur Curieux soit en effet très curieux de suivre le mariage de sa chère Alice. Maintenant, nous allons continuer la cérémonie. » L’officier sourit en se tournant vers le chien : « S’il vous plaît, Monsieur, assis ! »

Le chien regardait l’officier, et à la surprise de tous, il s’assis à coté de la future mariée où il resta calmement jusqu’à la fin du mariage.